• Skip to main content

Fuermetz-Coaching

coaching - consulting - training

  • About
  • coaching
    • Theorie
    • Praxis
  • Nachhaltigkeit
    • En-ROADS Klima Simulator
  • Blog
  • Kontakt
Aktuelle Seite: Startseite / Master Mind Gruppen

Master Mind Gruppen

Master Mind Gruppen sind ein Format des Kleingruppen-Coachings. Der Begriff taucht zum ersten Mal bei Napoleon Hill auf, einem US-Autor, der als einer der ersten sehr erfolgreich Selbsthilfe-Bücher publizierte. Die Gruppenmitglieder helfen sich in einem peer-to-peer-mentoring gegenseitig, sie geben sich ehrliches Feedback und Anregungen für die Lösung von – meist beruflichen – Problemen. Napoleon Hill hat sich die Methode nicht ausgedacht, sondern von erfolgreichen Zeitgenossen abgeschaut. Es gibt inzwischen viele Spielarten:

  • Gruppengröße – variiert von 3 bis max. 10 Mitgliedern
  • Teilnehmer – es gibt Teams, die sich aus einer Firma oder einer gemeinsamen Branche rekrutieren, aber auch Gruppen von „Fremden“, die im richtigen Leben so gut wie nichts miteinander zu tun haben.
  • Moderator – bei manchen Gruppen übernimmt abwechselnd eines der Mitglieder die Moderation, andere lassen sich von einem externen Coach, der das Vertrauen der Gruppe genießt, leiten und begleiten. Bei den von mir betreuten Gruppen übernehme ich diese Rolle.
Was?

Eine Master Mind Gruppe trifft sich regelmäßig, meistens ein mal im Monat und heutzutage meistens virtuell mit Hilfe eines Online Meeting Tools. Sie hält sich an ein vereinbartes Format, also einen Ablauf und einige Grundregeln, auf die man sich am Anfang verständigt hat. Dabei werden Vereinbarungen zur Vertraulichkeit, zur Verbindlichkeit und zu den gemeinsamen Zielen getroffen. Das Konzept funktioniert nur, wenn sich die Mitglieder in einem bestimmten Ausmaß aufeinander verlassen können und wenn ein Mindestmaß an Übereinstimmung herrscht.

Wenn diese Voraussetzungen allerdings gegeben sind, stellt eine Master Mind Group für die Teilnehmer eine unerschöpfliche und sehr wertvolle Ressource dar. Sie helfen sich gegenseitig, geben sich ehrliches und respektvolles Feedback, vernetzen sich und liefern sich vielseitige Anregungen zur Lösung von Problemen oder der Erreichung von Zielen.

Wer?

In der Regel nutzen Führungskräfte, Unternehmensinhaber, angestellte Manager oder andere Angehörige von anspruchsvollen Berufsgruppen die Vorteile einer Master Mind Gruppe. Die Zusammensetzung der Gruppe ist natürlich relevant, die Teilnehmer sollten ein einigermaßen vergleichbares Niveau an Reflexionsfähigkeit haben  und die „Chemie“ zwischen ihnen sollte grundsätzlich stimmen.

Manche Gruppen konstellieren sich selber, andere werden von einem externen Coach oder Moderator zusammengeführt. Wenn die Mitglieder aus einem ähnlichen beruflichen Umfeld stammen, sind die Chancen auf einen fruchtbaren Austausch in der Regel höher, weil ein gegenseitiges Grundverständnis von vornherein vorhanden ist.

Warum?
  • Die „Institution“ Master Mind Gruppe sorgt für ein hohes Maß an Verbindlichkeit. Die Teilnehmer verpflichten sich, konsequent an ihren jeweiligen (selbst gewählten) Themen dran zu bleiben und sich auf diese zu fokussieren. Im Daily Business bleibt genau das ja so oft auf der Strecke. Die feste Struktur und der Moderator / Coach sorgen für die jeweils richtige „Flughöhe“ auf der die eigenen Anliegen besprochen und bearbeitet werden.
  • Die verschiedenen Perspektiven der anderen Mitglieder sind ein Reservoir an Möglichkeiten, Anregungen, oft auch an relevanten weiterführenden Fragen. Die Schwarm-Intelligenz wirkt zusammen mit der Schwarm-Kreativität einer Kleingruppe. Das Feedback, die Kritik und auch die Solidarität der anderen stärken jeden einzelnen.
  • Vor allem wenn die Mitglieder aus einem ähnlichen Umfeld kommen, tauschen sie Hintergründe, Branchenwissen, Kontakte und Erfahrungen aus, die für den einzelnen anderweitig nicht leicht zu bekommen wären. Sie  erweitern und verbinden oft ihre jeweiligen Netzwerke und vereinbaren Kooperationen. 
Wie?
  • KickOff: in einem ersten konstituierenden Meeting vereinbart die Gruppe einige Grundsätze wie zum Beispiel den Umgang mit Vertraulichkeit und Verbindlichkeit. Es macht viel Sinn, eine kleine informelle Vereinbarung zu unterschreiben, welche die Teilnehmer zu einem Mindestmaß an Commitment verpflichtet. Auch die Erwartungen aller Beteiligten werden dabei noch einmal miteinander abgestimmt.
  • Meetings: regelmäßige Online-Meetings mit einer festen Dauer, max. 120 Minuten. Der Coach sorgt für eine Agenda und die Einhaltung derselben, er erstellt im Nachklang auch ein Protokoll und stellt dieses auf ein gemeinsames Laufwerk. Wenn die Gruppe dies vereinbart, können die Meetings auch aufgezeichnet werden und in ein Archiv gestellt werden.
  • Aufgaben: Die Teilnehmer bearbeiten für jede Sitzung ein Worksheet, in welchem sie ihr jeweiliges Thema festlegen, kurz beschreiben und die wichtigsten Aspekte dieses Themas festhalten. In diesem Worksheet  halten sie auch ihre Vorsätze und Pläne für die Zeit bis zum nächsten Meeting fest. 
  • Ablauf: jedes Mitglied berichtet am Anfang über die eigenen Fortschritte (was hat geklappt?) seit dem letzten Meeting. Dann werden die Themen reihum gegenseitig vorgestellt und besprochen, das ist der Hauptteil der Meetings. Am Ende planen alle die Ziele und Vorhaben bis zum nächsten Mal.
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung